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Gebäudeansicht der ASB-Kreisgeschäftsstelle in Rehburg-Loccum an der Nienburger Straße 40
Anna läuft für die letzten Wünsche von Sterbenskranken

Kilometer der Hoffnung - Ein Lauf, zwei Herzen

22.10.2025 // Für unsere Kollegin Notfallsanitäterin Anna Krebstekies war es mehr als nur ein Lauf. Es war ein klares Zeichen: für Hoffnung, für Mitgefühl – und für den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der schwerstkranken Menschen letzte Herzenswünsche erfüllt.

Modernes ASB-Pflegeheim

"Ich war motiviert. Ich WOLLTE das durchziehen."

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"Motivation pur hat mich angetrieben."

"Ich bin über Facebook auf den Sponsorenlauf aufmerksam geworden und weil ich sowieso schon lange den Traum habe, irgendwann mal einen Marathon zu laufen, hat mich die Kombination mit dem Wünschewagen total motiviert.“

Anna Krebstekies

Notfallsanitäterin, ASB-Kreisverband Nienburg

Organisiert wurde der virtuelle Sponsorenlauf vom Anbieter lauf-weiter.de, bei dem vom 13. bis 19. Oktober 2025 Teilnehmende weltweit starten konnten – jeder mit eigenem Zeitplan und eigenem Ziel. Für jeden gelaufenen Kilometer spendet der Veranstalter 0,20 € an den ASB zur Unterstützung des Wünschewagen-Projekts.

Anna setzte sich ein Ziel: 10 Kilometer – und das innerhalb einer Woche. Gelaufen ist sie die Distanz schließlich am Stück, freitagmittags, nach einer 7-Stunden-Schicht im Notarztdienst in Hoya. „Den ersten Kilometer hab ich richtig Gas gegeben – und bin dann gestürzt“, sagt sie lachend. „Aber ich bin weitergelaufen. Ich war motiviert. Ich WOLLTE das durchziehen.“

Dass ihre Motivation mehr als sportlicher Ehrgeiz ist, wird schnell klar. Ihr Lebensgefährte ist schwerstkrank, und seitdem hat sich ihr Blick auf das Leben verändert. „Vor einigen Jahren hat er selbst als Begleiter eine Wünschewagen-Fahrt miterlebt. Ich erinnere mich heute noch an die Begeisterung in seinen Augen. Seitdem weiß ich, was dieses Projekt wirklich bedeutet.“

Für sie steht fest: „Der Wünschewagen ist einfach geil. Was dieses Ehrenamtsprojekt leistet, ist mit Worten kaum zu beschreiben.“

Am nächsten Tag? Muskelkater. Aber selbstverständlich im Dienst – wieder auf dem Notarztfahrzeug. So ist das Leben im Rettungsdienst: Einsatz zählt. „Motivation pur hat mich angetrieben“, sagt sie.

Die Spenden, die durch diese Aktion gesammelt wurden, fließen direkt in die Arbeit des Wünschewagens – zu Menschen, die nur noch wenig Zeit haben, aber noch einmal Großes erleben wollen.

Am Ende war es kein Jubel über die gelaufenen Kilometer – sondern über die Kraft der Gemeinschaft. „Wir im Rettungsdienst helfen im Alltag Leben zu retten“, so Krebstekies. „Aber durch Projekte wie den Wünschewagen helfen wir auch, das Leben zu erfüllen.“

Und sie läuft weiter: Im Dezember steht sie beim Welt-AIDS-Lauf an der Startlinie. Die Laufschuhe sind geschnürt. Der Wille ist stark. Und das Herz – sowieso am richtigen Fleck.

Wir sind stolz eine solche Kollegin im Team zu haben.

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Wünschewagen Niedersachsen

Julia-Marie Meisenburg

Tel.: 0511 35854-888
Fax: 0511 35854-32

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30165 Hannover

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